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  • AutorenbildRenke Schulz

Railay Beach, Sportparadies

Moin moin,

stellt euch einen Urlaub in Thailand vor:

Viele haben zuerst weite Strände mit Palmen in den südlichen Gefilden des Landes vor den Augen, gefolgt von den Filmkulissen-Inseln im Ozean, als nächstes kommen Reisfelder in den Tälern des Nordens, dann die wuselige, nebel-durchdrungene Millionenstadt Bangkok, vielleicht die riesigen Nationalparks und natürlich irgendwo Elefanten.

Nun gibt es in Thailand noch ein anderes kleines Paradies: Railay Beach, das so anders ist als seine Nachbarn Phuket und Phi Phi Island.

Es ist gemütlicher, ruhiger und bescheidener. Es handelt sich hierbei geografisch um ein Stück Festland. Jedoch durchzieht ein Gebirgszug das Festland, sodass sich ein kleiner Zipfel bildet, der von Abenteurern nur mit dem Boot erreicht werden kann.



Abhängig von Tageszeit und Saison erstreckt sich am Strand ein unterschiedliches Bild.

Man könnte fast denken, der nette Bootsführer hätte einen kurz um die Ecke an die Nordsee gefahren. Der hundert Meter lange Steg prognostizierte hier ein intensives Wechselspiel von Ebbe und Flut, doch das Wetter, die Palmen, die Berge, der nicht vorhandene Wind und rot gebrannte Touristen holten den Betrachter schnell in die Realität zurück.


Diese offenbart einem dann eine atemberaubende Landschaft.

Langgezogene Strände mit dem vielleicht feinsten Sand, den man zwischen den Zehen spüren kann, umrandet mit meterhoch empor ragenden Felswänden und einer Dschungel ähnlichen Baumdichte im Hinterland.


Es scheint so, als würde dieser Ort alles vereinen, weswegen man zuvor von Ort zu Ort gezogen ist, um all die unterschiedlichen Landstriche gesehen zu haben. Wenn man die Abkürzung für Landschaftserkundungen nehmen möchte, dann ist dies der richtige Ort, und man bereut es auf keinen Fall.



Vielleicht auch durch die vielfältige Landschaft ermöglicht, herrscht hier eine ganz andere Dynamik im täglichen Leben.

Man könnte die Insel auch den Sportlertreffpunkt Thailands nennen. Wegen der Felsen mit ihren Vorsprüngen sind alle Kletterfreunde herzlich eingeladen, jeden Meter Stein anfassen zu wollen, und sie werden mit einigen Aussichtspunkten belohnt die nur von ihnen erreicht werden können.


Es gibt jedoch auch Kletterpfade ohne Absicherung, und wenn man das Loch im Gestein gefunden hat, wird das Auge mit einer wunderschönen Lagune belohnt. Hier ist es anscheinend sehr wichtig, Ebbe und Flut abzupassen, da diese ansonsten sehr matschig sein kann. Wir haben uns natürlich informiert, nachdem wir zurückgekommen sind, und festgestellt; puhh alles richtig gemacht.

Glück mit dem, der riskiert.



Alternativ sucht man sich den Weg hinaus aufs weite Meer. Unzählige kleine Inseln liegen nicht weit entfernt und lassen sich mit einer Bootstour sehr leicht erreichen. Bei den Bootstouren lohnt es sich bei allen Ständen nach Preisen zu fragen, denn anscheinend kostet die gleiche Tour abhängig vom Verkäufer unterschiedlich. Wer nicht fragt, zahlt mehr.

Hier muss man sich bewusst sein, dass man wohl nicht der einzige Tourist sein wird, und ein Bild von sich allein am Strand scheint nahezu unmöglich, wenn man die Anweisungen der Wachleute befolgt.

Glück mit dem, der riskiert.


Meer Thailand Farang

Abseits eines Felsen mit dem Namen "Chicken-Island" und dem "James Bond Mountain" ist das Meer voller kleiner und großer, weißer und farbenfroher Einzelgänger oder Gruppen Fische, die entdeckt werden wollen. Und wenn man ganz verloren den Meeresboden absucht und plötzlich mit etwas zusammenstößt, ist man nach dem ersten Schreck ganz froh, dass Schnorcheln hier die Hauptsportart ist.



Und so trifft man an den Stränden Kanus, Läufer und Schwimmer und im Hinterland Wanderer und noch mehr Felsenerklimmerer. Daraus ergibt sich dann, so aktiv die Insel am Tag ist, so ruhig und entspannt wird es zur Nacht hin, wenn sich die Tagestouristen der anderen Inseln wieder verabschieden und der Strand von den Boottaxies befreit wird.


Keine grölende Partygemeinschaft, die über die Walking Street zieht. Bei den Vorstellungen von Phuket oder Pattaya könnte man empfehlen, diese Straße umzubenennen, um keine falschen Erwartungen zu wecken. Anstatt Promoter, Ballonverkäufer und Bargirls trifft man auf verliebte Pärchen, erschöpfte Sportler, entspannte Familien und in sich gekehrte Rucksacktouristen.


So entsteht eine gelassene und entspannte Atmosphäre, die perfekt durch die Landschaft und das Gemüt der hier lebenden und arbeitenden Bewohner abgerundet wird.


Zu meinem Glück wurde ich auf dieser Reise von einem Freund begleitet, dem es selbst nicht an Tatendrang mangelte, und von daher wurde das Erkunden der Halbinsel ein durchgehendes Abenteuer mit viel Lo Lin, Mai Pet und einer Überraschung am letzten Tag.

Manchmal kein Glück dem, der riskiert. (Dazu an andere Stelle mehr)


Und so findet man sich abschließend ganz unverhofft zur besten Zeit am Strand wieder.

Obwohl man niemanden der anderen Gruppen um sich herum kennt, entsteht ein gemeinschaftliches Gefühl, diesen Moment zu genießen.


Angeblich Flughunde (oder einfach Vögel wenn ihr mich fragt) huschen in der die Dämmerung über den Himmel und die Sonne nimmt langsam ihren Weg ins Meer.


Langsam wird die äußere Wärme von einer Inneren abgelöst, und am Horizont träumend, realisiert man einmal mehr, was einem wichtig ist und wie dies wertgeschätzt werden sollte.

8000 km müssen keine Distanz bedeuten, wenn man beschließt, dass Entfernung nur auf dem Papier existiert.



Und wenn du mir weiterhin nah sein möchtest, dann schau dich weiter auf der Seite um: www.thailandteilt.net


Mit Grüßen von gar nicht so weit weg,

Renke


Freunde Bangkok Thailand



Pinn mich:


Railay Beach Thailand

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