In ein, zwei Sätzen:
China Town verwandelt sich mit untergehender Sonne in einen nahezu gänzlich neuen Stadtteil. Es reihen sich Street Food Stände aneinander, alle mit unterschiedlichsten Angeboten. Von salzig über süß, zu trocken oder gekocht. Hier findet man für jeden Geschmacksfavoriten etwas.
Wenn es mehr sein darf:
Nachdem die Straßenverkäufer ihrem Tagesgeschäft nachgegangen sind und in den Abendstunden ihre Läden verschließen, ist dies der Startschuss für die fahrenden Küchen anzurollen. Um den Passanten genügend Platz zu bieten , wird sogar eine Autospur der Hauptstraße zum Gehweg abgesperrt, und aus den Seitengassen duftet und knistert es, so dass man nicht weiß, wo man anfangen soll.
Dabei gilt es, nicht zu lange warten, sondern eher jede Gelegenheit wahrzunehmen, denn dieses Street-Food-Erlebnis ist so gut besucht, dass man Wartezeiten an allen Ständen einberechnen sollte.
Wenn man seinen Blick von den Ständen abwendet, sieht man, wie sich mit der Abenddämmerung das Bild der Straßen ändert. Wo zuvor durch die Sonne ein warmes und ausgeglichenes Straßenbild zu erkennen war, haben nun neon-leuchtende Schilder den Blickfang übernommen und tauchen die Straße in eine punktuell ausgeleuchtete Fotokulisse.
Die persönliche Note:
Bei einem abendlichen Besuch in China Town geht es nicht ums satt werden oder einen entspannten Markt-Aufenthalt. Anstatt nur zu schlendern und zu viel abzuwägen, sollte man eher so häufig wie möglich stehen bleiben.
Entweder, um die vielen Köstlichkeiten zu probieren und gegeneinander zu vergleichen, oder die Atmosphäre aufzusaugen, wie der Besuchermenge der Weg durch den Neonlichter-Wald gewiesen wird.
Das Schöne ist, dass sich dieses Schauspiel jeden Abend wiederholt, und sollte man nicht jede Gasse gesehen oder jeden Stand probiert haben, dann lohnt sich ein weiterer Besuch auf jeden Fall.
Google Maps:
Besuchsdaten: 2022-12